Bild: stock.adobe.com /Printemps

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Förderpreis verliehen: BarthHaas Grants 2025 gehen nach Argentinien und München

Der Hopfenspezialist BarthHaas unterstützt auch in diesem Jahr Nachwuchswissenschaftlerinnen und -wissenschaftler mit dem Förderpreis „BarthHaas Grants“, der mit jeweils 10.000 Euro dotiert ist. Aus insgesamt zwölf Bewerbungen wurden zwei Forschungsteams ausgewählt: eine Arbeitsgruppe der CONICET – National University of Comahue (Argentinien) unter der Leitung von Dr. Julieta Burini sowie ein Team vom Lehrstuhl für Brau- und Getränketechnologie der Technischen Universität München (BGT TUM) um Christoph Neugrodda.

Das Projekt von Dr. Julieta Burini und ihren Kolleginnen und Kollegen aus Argentinien und Deutschland untersucht den Einfluss von Hopfen auf die Zellvermehrung von Hefe. Aufbauend auf bisherigen Ergebnissen, die eine erhöhte Zellvermehrung von Brauhefe in Gegenwart von Hopfen zeigen, soll analysiert werden, welche Hopfeninhaltsstoffe hierfür verantwortlich sind und inwiefern sich Hopfen für eine effizientere Herstellung von Anstellhefe in der Lebensmittelindustrie nutzen lässt.

Im Forschungsvorhaben von Christoph Neugrodda steht die Wirkung von Hopfenprodukten auf die sensorische Wahrnehmung alkoholfreier Biere im Fokus. Untersucht wird, wie insbesondere protein- und polyphenolreiche Hopfenfraktionen die Fülle und das Mundgefühl beeinflussen. Mithilfe tribologischer Messmethoden werden die Wechselwirkungen zwischen Zunge und Gaumen simuliert, um Veränderungen der Reibung und des Mundgefühls objektiv zu erfassen. Dabei wird angenommen, dass Bitterstoffe, Polyphenole und Proteine das sensorische Profil positiv beeinflussen.

Mit den BarthHaas Grants fördert das Unternehmen seit 2007 jährlich Forschungsprojekte an Hochschulen, Universitäten und wissenschaftlichen Einrichtungen. Die Förderung dient häufig als Anschubfinanzierung für weiterführende Forschungsvorhaben, die anschließend mit öffentlichen Mitteln fortgesetzt werden. Ziel des Programms ist es, wissenschaftliche Arbeiten rund um den Hopfen zu unterstützen und den Austausch mit jungen Forschenden zu fördern.

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