Alle drei erfassten Betriebsformen zeigen positive Entwicklungen im Vergleich zum Vormonat. So verzeichneten die Beherbergungsbetriebe einen Anstieg auf einen Indexwert von 101,5, was einer Steigerung von plus 4,2 Prozent im Vergleich zum Vormonat entspricht. Im Vergleich zum Vorjahresmonat lag der Anstieg bei plus 2,9 Prozent. Getränkegeprägte Betriebe erreichten im Februar 2024 einen Indexwert von 102,3, ein Zuwachs von plus 4,1 Prozent im Vergleich zum Vormonat. Im Vergleich zum April 2024 sei die Entwicklung mit einem leichten Minus von 0,2 Prozent nahezu stabil geblieben. Für die Speisegastronomie wird ein Indexwert von 102,0 angegeben, womit die Entwicklung im Vergleich zum Vormonat mit plus 0,2 Prozent stagnierte. Im Vergleich zum Vorjahresmonat stehe ein Plus von 2,3 Prozent.
Der Index für den Jahresdurchschnitt 2025 (Januar bis April) steige um 1,6 Punkte auf 97,4. Damit zeige sich die Entwicklung des GFGH im Außer-Haus-Markt in den Frühlingsmonaten saisontypisch und liege insgesamt weiterhin unter dem Jahresdurchschnitt.
Zur Methodik: Die Zahlen basieren auf der monatlichen Anzahl belieferter Objekte durch den Getränkefachgroßhandel (durchschnittliche Größe der Stichprobe von meldenden GFGHs pro Monat n=897). Berücksichtigt sind Lieferungen in Betriebe unterteilt auf die Schwerpunkte Ausschank von Getränken, Verkauf von Speisen und Beherbergung. Dabei ist zu beachten, dass die Übergänge fließend sind und viele Mischformen existieren. Betriebsformen mit dem Schwerpunkt Getränke umfassen neben der klassischen Kneipe auch Cafés, Bars und Gaststätten mit einer eingeschränkten Speisekarte. Betriebsformen mit Schwerpunkt auf Speisen sind Restaurants und etwa Systemgastronomie, Rasthöfe, Imbisse. Zur Beherbergung zählen Betriebe mit jeglicher Ausrichtung auf Übernachtungen wie Hotels, Pensionen oder Jugendherbergen.
Beginn des Betrachtungszeitraums ist das Jahr 2024, dessen Anzahl belieferter Objekte den Indexwert 100 darstellt. Über den Indexwert wird die relative Veränderung der Anzahl belieferter Objekte pro Monat im Verhältnis zum Ausgangsmonat ausgedrückt. Ein Index von 110 bedeutet eine Veränderung von +10 Prozent, ein Indexwert von 90 bedeutet eine Veränderung von -10 Prozent zum Ausgangswert.
