Wesentliche Gründe waren Veränderungen im Third-Party-Portfolio sowie ein weiter rückläufiger Gesamtmarkt. Im zweiten Quartal zeigte sich jedoch eine leichte Erholung mit Umsatz-Wachstum im Vergleich zum Vorjahr. Auf das gesamte Geschäftsjahr gesehen, erwartet der Vorstand einen Umsatz auf Vorjahresniveau und eine Profitabilität im Zielkorridor, so die Meldung weiter.
Die gesamte Spirituosenbranche siehe sich derzeit mit rückläufigen Geschäftszahlen konfrontiert. Laut NielsenIQ sei der Absatz zum Stichtag 30. September in allen Unterwarengruppen – exklusive Ready-to-Drink – um 6,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr zurückgegangen (MAT KW 39/2025). „Nahezu in allen für uns relevanten Kategorien zeigt sich eine negative Entwicklung“, berichtet Vorstandssprecher Michael Söhlke. „Dieser aktuellen Dynamik begegnen wir einerseits durch neue Produkte bei St. Hubertus sowie den Ausbau von Partnerschaften bei Fremdmarken und andererseits durch Kostenmaßnahmen. Die notwendigen Schritte sind bereits eingeleitet.“
Die eingeleiteten Kosten- und Effizienzmaßnahmen sowie die bereits erfolgten Arrondierungen im Gesamtportfolio greifen zunehmend, was das leichte Umsatz-Wachstum im zweiten Quartal unterstreiche. Angesichts dieser Entwicklung gehe die Underberg Gruppe davon aus, dass das Unternehmen im gesamten Geschäftsjahr 2025/26 einen Umsatz auf Vorjahresniveau erreichen wird. Bei der Profitabilität erwarten die Rheinberger ein bereinigtes EBITDA im prognostizierten Zielkorridor von 11 bis 12 Mio. Euro, heißt es abschließend.
