IGN Hopfentag 2023

Nach der Begrüßung von Geschäftsführer Mario Scholz, folgten ein paar Grußworte von Hofbesitzer Gerhard Kreitmair und seinem Sohn. Danach moderierte Dr. Eva-Maria Kahle durch den weiteren Hopfentag. Der erste Referent, Johann Portner, LfL, sprach über die Ertragsstabilisierung im Hopfen: Bewässerung – Notwendigkeit und Verwirklichung“. Anschließend ging es mit alten Bulldogen auf eine abenteuerliche Rundfahrt durch die Hopfenbestände. Georg Kindsmüller vom Hopfenring gab den Besuchern einen Rückblick auf die Entwicklung des Hopfens im Erntejahr 2023. Zurück in der Hopfenhalle erwarteten die Gäste bei Kaffee & Kuchen Einblicke in die Forschungsergebnisse im Bereich der Hopfenfermentation von Dr. Martin Zarnkow, Forschungszentrum für Brau- und Lebensmittelqualität Freising-Weihenstephan. Einen spannenden Rückblick ins Hopfenjahr 2023 stellte Sebastian Kürzinger, 1. Vorsitzender IGN e.V. vor. Anschließend stellte Mario Scholz, Geschäftsführer IGN, die erste Zahlen in der IGN-Hopfenernteeinschätzung 2023 vor. Hier gab er die aktuellen Werte vom Alphamonitoring preis, ebenso stellte er die Ernteschätzung für 2023 mit 33.000 Tonnen in der Hallertau vor. Zusammengefasst ist eine mengenmäßig schwache Ernte zu erwarten. Auch Adi Schapfl, Präsident der Deutschen Hopfenpflanzer, verdeutlichte in seinem Vortrag nochmals die geringe Ernteerwartung 2023 bezogen auf die Welthopfenernte. Im Anschluss gab der Geschäftsführer der Braugersten-Gemeinschaft e.V. Walter König eine interessante Einsicht in die aktuelle Braugersten- und Brauweizensituation in diesem Jahr. Einen spannenden Abschlussvortrag hielt Braumeister Josef Lechner, Schneider Weisse Kelheim. Er referierte über „Hopfen im Weißbier – eine 40-jährige Liebesgeschichte bei Schneider Weisse“. Mit bayerischer Brotzeit und kühlem Bier aus Kelheim endete der IGN Hopfentag mit vielen, interessanten Fachgesprächen.