Seit 2020 bilden Söhlke und Mempel, der in diesem Jahr sein zehnjähriges Dienstjubiläum gefeiert hat, den Vorstand des Familienunternehmens. Gemeinsam mit dem gesamten Team haben sie die Markenmodernisierung, die Internationalisierung und die Professionalisierung vorangetrieben sowie die Innovationskraft gestärkt. Auf Grundlage der im Frühjahr 2025 verabschiedeten Unternehmensstrategie wurden die Laufzeiten nun vorzeitig ausgeweitet, so die Meldung weiter.
„Seit 2023 ist der Markt sehr herausfordernd. Wie das Vorstandsteam die Situation handhabt, überzeugt uns. Das Familienunternehmen ist in guten Händen“, sagt Dr. Manuel Cubero, Aufsichtsratsvorsitzender der Semper idem Underberg AG. Dr. Ludwig Ruder, Vertreter der sechsten Familiengeneration und stellvertretender Vorsitzender, ergänzt: „Nach den Veränderungen im Aufsichtsrat im Jahr 2024 haben wir die weitere Ausrichtung in allen Bereichen intensiv diskutiert und sind zu dem klaren Ergebnis gekommen, dass der eingeschlagene Weg stimmt. Eine vorzeitige Vertragsverlängerung ist folgerichtig. Wir freuen uns, die erfolgreiche Zusammenarbeit fortzusetzen.“
Michael Söhlke, der im Jahr 2020 als Chief Financial Officer (CFO) zum Unternehmen gestoßen ist, werde sich zukünftig noch stärker auf die nachhaltige Weiterentwicklung und Umsetzung der Firmenstrategie sowie die Verbesserung der Performance und Kapitalstruktur konzentrieren. Der 47-jährige Diplom-Kaufmann, der vorher in verschiedenen Führungspositionen für MediaMarkt, die Metro AG und Haniel tätig war, übernehme ab sofort die Rolle als Chief Executive Officer (CEO). Zudem soll der gebürtige Duisburger im nächsten Jahr als stellvertretender Vorsitzender in den Aufsichtsrat der Gurktaler AG (Wien) einziehen, einem Tochterunternehmen der Underberg Gruppe, heißt es weiter.
Das Aufgabengebiet von Thomas Mempel als Chief Commercial Officer (CCO) werde ebenfalls angepasst. Zusätzlich zu seinen bisherigen Ressorts übernehme der 58-jährige Vertriebs- und Vermarktungsexperte, der vor seiner Zeit bei Underberg bei FMCG-Unternehmen wie Struik Foods Europe oder H.J. Heinz Verantwortung getragen hat, nun das strategische Marketing. Damit werde das Brand Management und das operative Deutschland Marketing der eigenen Marken, zu denen neben Underberg unter anderem auch Asbach, PITÚ und St. Hubertus-Tropfen gehören, zusammengeführt.
