Weinbaupräsident Artur Steinmann (l.) und Ministerpräsident Markus Söder (re.) (Bild: Bayerische Staatskanzlei)

Bayerischer Verdienstorden für Weinbaupräsidenten Artur Steinmann

Der Präsident des Fränkischen Weinbauverbands Artur Steinmann hat den Bayerischen Verdienstorden erhalten. Ministerpräsident Markus Söder überreichte in München den Orden als Anerkennung für Steinmanns hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk.

Ministerpräsident Söder sagte in seiner Laudatio: „Artur Steinmann setzt sich seit 15 Jahren als Präsident des Fränkischen Weinbauverbandes für die Belange der Winzerinnen und Winzer ein: für die Förderung der Qualität und die erfolgreiche Vermarktung des Frankenweins. Neben seiner herausragenden Arbeit im Weinbau zeigt Steinmann auch ein großes Herz für Menschen in Not. Seit langem engagiert er sich auf vielfältige Weise für Mukoviszidose-Kranke in seiner Heimatregion. Sein Wirken prägt nicht nur die Weinbaukultur Frankens, sondern inspiriert auch durch sein vorbildliches Engagement für die Unterstützung bedürftiger Mitmenschen.“

Steinmann als gelernter Brauer- und Mälzermeister sowie Winzermeister engagiert sich seit 1989 im Fränkischen Weinbauverband. Bis 1997 war er als Vizepräsident tätig und bekleidet seit 2009 das Amt des Präsidenten. Unter seiner Führung wurden Initiativen wie das Tourismuskonzept "Franken-Wein.Schöner.Land!" und die Ausbildung zum Nebenerwerbswinzer in Zusammenarbeit mit der Regierung von Unterfranken ins Leben gerufen. Als Initiator der Winzervereinigung Frank & Frei im Jahr 1996 war Steinmann maßgeblich an der Qualitätsoffensive des Frankenweins beteiligt.

Das Präsidium des Fränkischen Weinbauverbands gratuliert dem Präsidenten Steinmann herzlich zu der ehrenvollen Auszeichnung. Bereits Andreas Oestemer, der von 1997 bis 2009 Präsident des Fränkischen Weinbauverbands war, erhielt im Jahr 2007 den Bayerischen Verdienstorden verliehen.

Der Bayerische Verdienstorden wurde im Juni 1957 per Gesetz vom damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Wilhelm Hoegner „als Zeichen ehrender und dankbarer Anerkennung für hervorragende Verdienste um den Freistaat Bayern und das bayerische Volk“ gestiftet. Er gilt als exklusive Auszeichnung des Freistaates, da es laut Verordnung gleichzeitig nur 2.000 lebende Ordensträger geben kann. 

 

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