Während klassische weiße Rums etwas an Relevanz verlieren, steige die Nachfrage nach charakterstarken und fassgereiften Produkten. Spiced und Flavoured Rums punkten mit exotischem Storytelling, moderner Aromatik und hoher Mixability und nehmen Genießer:innen mit auf eine „Rum-Entdeckungsreise“. Gleichzeitig entdecken immer mehr Genießer Rum als Alternative und Ergänzung zu Whisk(e)y. Aged und Single-Cask-Produkte gewinnen durch ihre Tiefe, Komplexität und limitierte Verfügbarkeit an Bedeutung und sprechen gleichermaßen Genießer wie Sammler an, so die Meldung weiter.
Wie eine Studie der NielsenIQ (Germany) im Auftrag des BSI zum Konsum von Spirituosen in Deutschland zeigt, habe eine überwiegend männliche (63 Prozent), erwachsene Zielgruppe über 26 Jahre die größte Affinität zum Rum. Sie gehören zu den 95 Prozent der Verbraucher:innen, die Spirituosen eher maßvoll und „risikoarm“ genießen.
Rum-Liebhaber:innen geben überdurchschnittlich häufig an, in erster Linie wegen des Geschmacks zu genießen und bei Nahrungsmitteln und Getränken generell auf Qualität und Hochwertigkeit zu achten. Mit 20 Prozent Verwendung beim letzten Konsumanlass liegen Rum, Obstbrand und Calvados in der Gunst der Spirituosenkonsumenten ungefähr gleichauf. Zu den beliebtesten Spirituosenkategorien gehören Wodka (35 Prozent), Liköre (30 Prozent), Whisk(e)y (26 Prozent), Gin (23 Prozent) und Tequila (21 Prozent), heißt es weiter.
„Der Rum-Markt in Deutschland entwickelt sich insbesondere in Qualität und Profil. Verbraucher:innen suchen Charakter, Vielfalt und Authentizität – und Marken, die diese Erwartungen erfüllen, profitieren von einer zunehmend qualitätsorientierten und geschmacksbewussten Kundschaft, die selbstbewusst, aber maßvoll genießt“, fasst BSI-Geschäftsführerin Angelika Wiesgen-Pick zusammen.
