Hohe Agilität und Anpassungsfähigkeit sind gefragter denn je. Dies gelte auch für Zusammenschlüsse von Unternehmen, wie dem Werteverbund „Die Freien Brauer“. Den Themen Digitalisierung und Nachhaltigkeit sollen im Zuge einer strategischen Neuausrichtung ein besonders hoher Stellenwert eingeräumt werden.
Neben der Anpassung des Leitbildes und dem Aufsetzen klarer Partnerschafts- und Fairnessregeln zur Verbesserung der internen Zusammenarbeit stehen bei der strategischen Neuausrichtung eine umfassende Überarbeitung der Kooperationsarchitektur sowie der Organisationsstruktur auf der Agenda des Werteverbunds, heißt es weiter.
„Die Gesellschafter werden in Zukunft die Möglichkeit haben, schnell und agil strategische Kerngeschäftsfelder zu identifizieren und sie gemeinsam mit Kollegen zu bearbeiten“, berichtet Jürgen Keipp, Geschäftsführer der Freien Brauer. „Diese Flexibilität wird zu einer verbesserten Problemlösung in Qualität, Kosten, Effizienz, Zeit oder Know-how für alle beteiligten Gesellschafter führen. Mit einem neu aufgelegten Innovationsfond haben wir zudem die notwendigen finanziellen Ressourcen, um in solche Zukunftsprojekte zu investieren.“

Mit einer umfangreichen Digitalisierungsstrategie soll die Produktivität der Zentrale und die der Familienbrauereien gesteigert werden; immer in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Fachabteilungen. Damit verbunden werde auch eine personelle Aufstockung der Geschäftsstelle sein. Durch die Ausschreibung von neuen Positionen sollen Experten im Bereich Digitalisierung und Organisationsentwicklung an Bord geholt und die Freien Brauer für die Zukunft bestens aufgestellt werden.
„Diversität, Commitment und Zusammenhalt unserer Gesellschafter waren schon immer der Schlüssel für den Umgang mit Herausforderungen und so wird es auch weiterhin sein. Unser Werteverbund wird sich in Zukunft intensiv mit Themen wie Prozess- und Projektmanagement, Digitalisierung, Nachhaltigkeit und Kompetenzaufbau beschäftigen. Die Gesellschaft wird hier ein umfangreiches Angebot an Leistungen, Projekten und Aktivtäten erarbeiten und ihren Gesellschaftern anbieten“, so Jürgen Keipp, denn: „Es geht um die Sicherung unserer Wettbewerbsposition. Mit den beschlossenen Aktivitäten positionieren sich Die Freien Brauer langfristig auf Augenhöhe mit den großen Konzernbrauereien.“
Die Freien Brauer decken aktuell in Deutschland ca. 7 Prozent Marktanteil des gesamten Bierausstoßes ab und sind europaweit der größte Verbund von Familienbrauereien.