Sick-Vorstandsvorsitzender Dr. Mats Gökstorp. (Bild: SICK AG)

Sick-Vorstandsvorsitzender Dr. Mats Gökstorp. (Bild: SICK AG)

Sensorunternehmen Sick auf Wachstumskurs

Das Sensorunternehmen Sick mit Hauptsitz in Waldkirch hat seinen Wachstumskurs in einem herausfordernden Geschäftsjahr 2023 fortgesetzt. Der Umsatz ist um 5,4 Prozent auf 2.307 Mio. Euro gestiegen. Um Währungskurseffekte bereinigt stieg der Umsatz sogar um 8,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Die gesamte Finanz- und Ertragslage entwickelte sich positiv. Das Unternehmen investierte im vergangenen Geschäftsjahr 11,7 Prozent des Umsatzes in seine Forschung und Entwicklung. 70 Patentanmeldungen für software- und KI-basierte Automationslösungen hat das Unternehmen 2023 eingereicht und seine Sensorintelligenz weiterentwickelt.

Sick gestaltete die Geschäftsentwicklung positiv und erreichte seine prognostizierten Ziele. Die Umsatzerlöse stiegen um insgesamt 5,4 Prozent auf 2.307 Mio. Euro. Auch das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) erhöhte sich im Vorjahresvergleich um 15,1 Prozent auf 189 Mio. Euro. 

„Wir haben Umsatz sowie Gewinn gesteigert und sind stolz auf diese Leistung in einem anspruchsvollen Jahr. Mehr als 12.000 Menschen im globalen Sick-Team haben mit viel Leidenschaft an neuen Lösungen für unsere Kunden gearbeitet und sich dabei flexibel dem hohen Tempo der Marktdynamik und des technologischen Fortschritts angepasst. Die positive Geschäftsentwicklung 2023 motiviert uns auch in anhaltend herausfordernden Zeiten, gemeinsam mit unseren Kunden und Partnern die industrielle Digitalisierung zu gestalten“, sagte Dr. Mats Gökstorp, Vorstandsvorsitzender von Sick. 

Das Geschäftsjahr 2023 wurde bestimmt durch die Ausweitung geopolitischer Konflikte, eine nachlassende Dynamik in der Weltwirtschaft, erschwerte Finanzierungsbedingungen mit hohen Inflationsraten und Leitzinsen und einer dadurch bedingten Investitionszurückhaltung. 

„Neben Umsatz und Gewinn verbesserte sich auch unsere Profitabilität. Die EBIT-Marge erhöhte sich auf 8,2 Prozent von 7,5 Prozent im Vorjahr. Das kennzeichnet die erfolgreiche Balance zwischen kurzfristiger Ertrags- und langfristiger Technologiesicherung bei Sick“, erklärte Jan-H. Eberhardt, Finanzvorstand bei Sick.

Sick-Sensorapplikationen sind die Basis für die Steuerung digitaler und automatisierter industrieller Prozesse in Fabrik-, Logistik- und Prozessindustrie. Im Geschäftsjahr 2023 konnte Sick in diesen drei Geschäftsfeldern Umsatzsteigerungen verzeichnen. Innovative Ideen aus Forschung und Entwicklung sind in marktfähige Produkte und 137 Patentanmeldungen von Sick geflossen. Softwarebasierte Lösungen machten dabei rund 70 Patente aus und auch die Einbettung von Künstlicher Intelligenz in die Sensorhardware wurde in immer mehr Applikationen umgesetzt. 

„Wie viele Industrieunternehmen ist auch Sick mit der angebrachten Vorsicht und dem notwendigen Kostenbewusstsein in das neue Geschäftsjahr gestartet. Mit unserem breiten Lösungsportfolio für die industrielle Digitalisierung und einem engagierten globalen Team sind wir davon überzeugt, den heutigen und künftigen Anforderungen unserer Kunden bestmöglich zu begegnen“, so Sick-Vorstandsvorsitzender Dr. Mats Gökstorp. 

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