Die historische Brauerei wurde 1954 das erste Mal erneuert. Bereits das vergangene Sudhaus der Kreuzberger Klosterbrauerei lieferte der Bamberger Brauereimaschinenhersteller Kaspar Schulz. Nun erhalte das Franziskanerkloster im Zuge eines umfassenden Sanierungskonzeptes in Höhe eines zweistelligen Millionenbetrags neben einem Neubau für die Brauerei auch ein nagelneues und vollautomatisiertes 25 Hektoliter 3-Geräte Sudhaus aus Edelstahl, heißt es weiter.
Bereits Mitte nächsten Jahres sollen Besucher die Möglichkeit haben, dieses durch die großen Glasfenster von außen zu bewundern. Weiter liefere der Anlagenbauer bei diesem Großprojekt die Schroterei, eine CIP-Anlage, sowie den vollständigen Kellerbereich. Dieser werde mit vier offenen Gärbottichen mit einem Totalvolumen von 300 Hektoliter ausgestattet. Das bekannte Kreuzberger Klosterbier darf fortan in 20 neuen Lagertanks mit einem Gesamtfassungsvermögen von 1.150 Hektoliter reifen, heißt es weiter.
Nachdem bereits Abrissarbeiten alter Gebäude durchgeführt wurden, fand am 2. Mai der offizielle Spatenstich für den Bau des architektonisch prägnanten Brauereigebäudes auf dem Kreuzberg statt. Die Herstellung der Klosterbiere werde künftig über eine Besucherplattform hautnah und transparent erlebbar. Auf dem Dach der neuen Brauerei soll zudem ein Biergarten entstehen, in dem Gäste Speisen und vor allem das Bier bei herrlicher Aussicht genießen können.