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Halbjahreserfolg: Veltins wächst mit Pils, Pülleken und Lager (Bild: Veltins)

Veltins legt beim Ausstoß um 2,3 Prozent zu

Während der deutsche Biermarkt im ersten Halbjahr 2025 deutlich an Volumen verlor, konnte die Brauerei C. & A. Veltins ihren Ausstoß auf 1,78 Mio. hl steigern – ein Plus von 2,3 Prozent im Vergleich zum Vorjahr. Wie das Unternehmen mitteilt, war insbesondere die Nachfrage nach Veltins Pilsener, dem Hellbier Pülleken sowie dem Veltins Lager für das Wachstum verantwortlich.

„Die Verbraucher wissen das traditionelle Veltins Pilsener zu schätzen und honorieren die innovativen Produkt-
Marken-Konzepte von Pülleken und Lager“, bilanzierte Dr. Volker Kuhl, Sprecher der Geschäftsführung der Brauerei C. & A. Veltins. Die Stamm-Marke Veltins legte über alle Sorten um 2,9 Prozent zu. Dabei glich das wachsende Flaschenbiergeschäft (+3,6 Prozent) die Verluste im gastronomischen Fassbiergeschäft (-5,1 Prozent) aus. Vom Pülleken wurden mit 188.100 hl sogar 4,9 Prozent mehr abgesetzt. „Wir sind mit einem günstigen Rückenwind unterwegs und können dem starken Wettbewerbsdruck in den unterschiedlichen Sortensegmenten wirkungsvoll Paroli bieten“, so Dr. Kuhl.

Die Verbraucher hätten trotz eines unverändert schwierigen Konsumumfeldes das Veltins-Sortenportfolio mit zusätzlichem Abverkauf goutiert. Das eigentlich warme und kontinuierlich „biertaugliche“ Frühjahrswetter hatte – anders als sonst üblich – der Brauwirtschaft diesmal nicht geholfen und im Biermarkt bis Ende Mai ein nationales Marktminus um -6,8 Prozent verursacht. Anders bei Veltins. Erfolgsgarant Pülleken erzielt 2025 rund 10 Prozent vom Gesamtausstoß. Die Marke V+ steuerte im ersten Halbjahr 170.260 hl (-5,1 Prozent) zum Ergebnis bei, während das Fassbrause-Sortiment um immerhin 29,6 Prozent auf 68.280 hl zulegte. Die Spezialitätenmarke Grevensteiner konnte sich der negativen Sortenentwicklung im nationalen Biermarkt nicht verschließen und erreichte 57.400 hl (-16,3 Prozent).

Der Marktdruck in der Brauwirtschaft hat aufgrund einbrechender Volumina erneut deutlich zugenommen. „Deutschlands Brauer sind gut beraten, frühzeitig mit eigenen Ideen ihr Haus und ihr Sortiment gut aufzustellen“, empfahl Rainer Emig, Geschäftsführer Vertrieb. Allerdings sei gerade der vielfach apostrophierte Wachstumsmarkt der alkoholfreien Biere so schwierig wie nie zuvor. Angesichts zahlreicher Neuprodukte gibt es kein anderes Sortensegment in dieser Größenordnung mit höherer Wettbewerbsintensität. Es besteht kein Zweifel daran, dass die Brauwirtschaft in den nächsten Jahren vor großen Veränderungen steht. Klimaneutralität und Energiewende werden erhebliche Investitionen erfordern – und das in vielen Betrieben bei zusehends schwindender Liquidität. Wie die Brauerei C. & A. Veltins mitteilt, stellt das Unternehmen in den nächsten zehn Jahren allein für die energetische Transformation Investitionen in hoher zweistelliger Millionenhöhe bereit.

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