(Bild: Berentzen)

Berentzen senkt Prognose für 2025 nach H1-Schwäche

Die Berentzen-Gruppe musste im ersten Halbjahr 2025 Umsatz- und Ergebnisrückgänge hinnehmen und senkt infolgedessen ihre Jahresprognose. Besonders der Spirituosenbereich litt unter der Konsumzurückhaltung. Lichtblicke gab es bei Mio Mio und internationalen Handelsmarken. CEO Oliver Schwegmann sieht die Schwäche als temporär und setzt auf langfristiges Wachstum durch gezielte Investitionen in Marken und Marketing.

Die Berentzen-Gruppe erzielte im ersten Halbjahr 2025 Umsätze von 79,9 Mio. Euro (H1/2024: 88,4 Mio. Euro), das EBIT sank auf 3,2 Mio. Euro (H1/2024: 5,1 Mio. Euro). Grund sei laut CEO Oliver Schwegmann die anhaltende Konsumflaute bei Alkohol, besonders im Markenspirituosengeschäft. Aktionen mit dem Discount-Handel blieben aus, was das zweite Quartal zusätzlich schwächte. Positiv entwickelten sich jedoch Mio Mio (+13,2 Prozent) und Handelsmarkenspirituosen im In- und Ausland mit zweistelligem Wachstum. Trotz rückläufiger Ergebnisse investierte Berentzen bewusst in Marketing für seine Kernmarken. Die Prognose für 2025 wurde angepasst: Erwartet werden nun 8,0–9,5 Mio. Euro EBIT (zuvor: 10,0 bis 12,0 Mio.) und 172 bis 178 Mio. Euro Umsatz (zuvor: 180 bis 190 Mio.). Schwegmann zeigt sich zuversichtlich, dass die Marktschwäche nur vorübergehend ist. Der Halbjahresbericht erscheint am 14. August 2025.

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