
„Die Europäische Kommission hat im Herbst des letzten Jahres verlauten lassen, sich des Themas ‚Alkohol und Gesundheit‘ in den anstehenden Verordnungen und Vorhaben besonders anzunehmen“, sagt Prof. Dr. Kai Purnhagen, Inhaber des Lehrstuhls für Lebensmittelrecht an der Universität Bayreuth und Initiator der Fachtagung. Deshalb widmet sich der 2. Kulmbacher Bierrechtstag neuesten legislativen Entwicklungen, um sie auch der Branche zugänglich zu machen - und dieser zu ermöglichen, sich rechtzeitig darauf vorzubereiten, zum Beispiel auf neue Regelungen zu Warnhinweisen, Werbung, Steuern und dem Mindestalter für die Alkoholabgabe.
Das Programm des 2. Kulmbacher Bierrechtstags teilt sich auf in einen wissenschaftlichen an der Fakultät VII in Kulmbach und einen praxisorientierten Teil in den Museen im Mönchshof: Wie Purnhagen erläutert, geht es vor allem um eine wissenschaftlich differenzierte Einordnung des Themas „Alkohol und Gesundheit“, basierend auf wissenschaftlichen Erkenntnissen. Ob und wie diese in Recht und Regulierung umgesetzt werden können, ist Gegenstand des rechtswissenschaftlichen Teils. Auf dieser Grundlage folgt am Nachmittag die Diskussion darüber, wie man dies in der Praxis auffasst und vor allem umsetzen wird und kann. „Wir bieten bei uns im Kulmbacher Mönchshof die idealen räumlichen Möglichkeiten, das Gehörte miteinander offen zu diskutieren und sich zum Thema zu vernetzen“, sagt Dr. Helga Metzel, Geschäftsführerin der Museen im Kulmbacher Mönchshof.
Erwartet werden unter anderem der Präsident des Bundesamts für Risikobewertung, namhafte Wissenschaftler*innen sowie Mitglieder des Bundestags, des Bayerischen Gesundheitsministeriums, des Deutschen Brauer-Bunds und des Bayerischen Brauerbunds, der Deutschen Weinakademie, des Kompetenzzentrums für Ernährung, u.v.m.
Das vollständige Programm gibt es hier: https://www.bierrechtstag.uni-bayreuth.de/de/programm/index.html.
Hier geht es direkt zur Anmeldung.
(Teaserbild: Uni Bayreuth)