Die USA sei wertmäßig der größte Exportmarkt für europäisches Bier. Das Fehlen der Meistbegünstigung benachteilige nicht nur die europäischen Brauereien, sondern auch US-amerikanische Verbraucher, Vertriebs- und Einzelhandelsunternehmen sowie Beschäftigte im Gastgewerbe, die die Vielfalt, Qualität und Tradition europäischer Biere schätzen und darauf vertrauen.
Die Brewers of Europe begrüßen es, dass EU-Kommissar Maroš Šefčovič erneut Bier als einen der vorrangigen Sektoren identifiziert hat, für den die EU weiterhin ein Null-zu-Null-Ergebnis anstrebt, so die Meldung weiter. Diese Anerkennung sei ein wichtiges Signal dafür, dass die Anliegen des Sektors Gehör finden und auch in der nächsten Gesprächsphase im Mittelpunkt stehen müssen.
Die Generalsekretärin der Brewers of Europe, Julia Leferman, forderte die Kommission auf, ihre Bemühungen zu verdoppeln, um eine Null-für-Null-Regelung für Bier zu erreichen. „Bier ist seit langem ein Eckpfeiler des Handels zwischen der EU und den USA und basiert auf einem einzigartigen Ökosystem der Zusammenarbeit. Brauereien aus der EU und den USA arbeiten grenzüberschreitend zusammen, während Rohstoffe in beide Richtungen transportiert werden, um die gesamte Vielfalt der Biersorten zu brauen. Die Wiederherstellung fairer und gegenseitiger Handelsbedingungen würde dem transatlantischen Biermarkt wieder zu neuem Aufschwung verhelfen – zum Nutzen von Landwirten, Brauern, Händlern, Gastronomiemitarbeitern und Verbrauchern in Europa und den USA“, betont Leferman.