Das erklärte Ziel der Brauerei sei es, den kompletten CO2-Ausstoß zu reduzieren, in der Energieversorgung durch Eigenproduktion von Strom und Wärme unabhängiger zu werden und damit einen Beitrag zum Klimaschutz zu liefern. Bis spätestens 2045 soll die Flensburger Brauerei klimaneutral sein. Das neue Sudhaus sei neben anderen Investitionen ein essenzieller Schritt, um die Energieversorgung der Brauerei weiterhin zu optimieren.
Die interne Planung zum Bauvorhaben eines neuen Sudhauses an der Nord-Ostseite des Bestandsgebäudes der Flensburger Brauerei in direkter Nähe zum Munketoft laufen in enger Zusammenarbeit mit dem Architekturbüro Holt & Nicolaisen aus Flensburg sowie den relevanten Gremien der Flensburger Stadtverwaltung. Durch den Einsatz modernster und fortschrittlicher Technik werde die Beheizung der Braugefäße zukünftig effizienter gestaltet und weniger von fossilen Brennstoffen abhängig sein. Ein zentrales Element des neuen Sudhauses soll ein groß dimensionierter Heißwasserspeicher sein, der überschüssige Energie aus erneuerbaren Quellen aufnehmen und gezielt Heißwasser für anfallende Prozesse bereitstellen kann. Die flexible Einbindung weiterer Wärmequellen wie zum Beispiel der Wärmepumpentechnologie werde ebenfalls möglich sein, heißt es weiter.
„Wir haben uns bewusst für diesen Standort entschieden, um unsere Verbundenheit mit der Stadt Flensburg zu zeigen.“ so Sylke Moerke, Geschäftsführerin Technik der Flensburger Brauerei. Das neue Sudhaus als eine wesentliche Produktionsanlage werde sich optisch an den vorhandenen Gebäuden orientieren. Die gelbe – teils denkmalgeschützte – Ziegelfassade werde optisch integriert, eine großzügige Glasfassade soll Einblicke in die spannende und traditionelle Welt des Bierbrauens geben und das Dach des neuen Gebäudes werde begrünt.
„Wir danken dem Architekturbüro Holt & Nicolaisen, den Verantwortlichen der Stadt Flensburg und dem Flensburger Oberbürgermeister Dr. Fabian Geyer für die konstruktive Zusammenarbeit. Der Genehmigungsantrag ist eingereicht. Wir freuen uns auf die baldige Umsetzung dieses spannenden und wichtigen Vorhabens“ so Moerke.