Der Preis, vergeben von den höchsten Instanzen für Umwelt und Design in Deutschland – dem Bundesumweltministerium (BMUV), dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Internationalen Design Zentrum Berlin (IDZ) –, würdige Produkte und Konzepte, die durch ökologische und gestalterische Qualität überzeugen. Der ökologische Mehrwert dieser Innovation sei enorm. Laut Berechnungen des renommierten IFEU Instituts (Heidelberg) werden durch den Einsatz von Steinbeis-Recyclingpapier im Vergleich zu Papier aus Frischfasern beeindruckende Mengen an Ressourcen eingespart: 100 Prozent Holz, 79 Prozent Wasser und 73 Prozent Energie.
Steinbeis Papier habe ein nass- und laugenfestes Etikettenpapier aus 100 Prozent Altpapier entwickelt und gleichzeitig eine neue Aufbereitungstechnik geschaffen. Diese ermöglicht es erstmals, bisher nicht recycelbare Etiketten und andere schwer auflösbare Papiere wie To-Go-Becher im industriellen Maßstab stofflich wiederzuverwerten. Dadurch entstehe ein echter Closed Loop, der wertvolle Rohstoffe zurückgewinnt, Ressourcen schont und Abfall vermeidet, so die Meldung weiter.
„Diese Auszeichnung ist eine wunderbare Bestätigung unseres Weges, Nachhaltigkeit und Innovation konsequent zu Ende zu denken“, so Marc Gebauer, Geschäftsführer bei Steinbeis Papier. „Das Projekt der Recycling-Etiketten im Closed Loop ist mehr als nur ein Produkt. Es ist ein Bekenntnis zum Ökodesign und verkörpert unsere Unternehmensphilosophie, die wir seit Jahrzehnten leben: vorausschauend zu handeln, Kreisläufe zu schließen und negative Auswirkungen auf die Umwelt zu minimieren, bevor sie überhaupt entstehen.“
