(Bild: Treffpunkt Mehrweg)

„Treffpunkt Mehrweg“ thematisiert Verpackungssteuer

Die neuartige Veranstaltung „Treffpunkt Mehrweg“, die am 18. und 19. November in Dortmund Premiere feiert, ist kein klassischer Kongress, sondern eine Dialogplattform, die unterschiedliche Perspektiven vieler Mitglieder der Mehrweg-Wertschöpfungskette zusammenbringt, so der Veranstalter Logipack. Aus diesem Grund sei die Verpackungssteuer eines der Fokusthemen.

Insbesondere nach der höchstrichterlichen Bestätigung des Konzepts der Stadt Tübingen werde dieses Thema kontrovers und teilweise polemisch diskutiert. Einerseits habe der Freistaat Bayern seinen Kommunen die Umsetzung des Konzepts untersagt. Andererseits planten bisher mehr als 100 Gemeinden, dieses kommunale Instrument zur Reduzierung von Verpackungsmüll einzuführen.

Um die Diskussion zu versachlichen, präsentiert Claudia Patzwahl, Referentin der Stadt Tübingen, die Zahlen und Fakten zur dreijährigen Wirkung der Verpackungssteuer. Auch Herr von Zahn von der Stadt Freiburg erläutert die Gründe für die Einführung der Steuer in seiner Kommune. Im Anschluss daran werden Gastronomen, Getränkefachgroßhändler, Verbände und Systemanbieter in einer Talkrunde ihre Sicht der Dinge darlegen und mit dem Auditorium diskutieren.

Die Veranstaltung biete somit eine Plattform, um vor dem Hintergrund eines breiten Spektrums an Erfahrungen und Einschätzungen eine Grundlage für individuelle Entscheidungen zu schaffen. „Da bereits weitere Repräsentantinnen und Repräsentanten von Kommunen zugesagt haben, wird es einen wertvollen Austausch geben“, freut sich Torsten Hiller, Geschäftsführer von Logipack. Hierzu eigne sich besonders die Speakers Corner, in der die Radeberger Gruppe zu einer lebhaften Diskussion einlädt. Mehr unter www.treffpunktmehrweg.com

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