(Bild: Adobe Stock /Sergey Fedoskin)

Deutscher Weinbauverband auf EU-Konferenz vertreten

Mit einer großen Delegation nahm der Deutsche Weinbauverband (DWV) an der EU-Konferenz zu geografischen Angaben am 25. und 26. Juni in Brüssel teil. Über 200 Fachleute aus Politik, Verwaltung, Wissenschaft und Erzeugerschaft diskutierten dort die Zukunft dieses europäischen Qualitätssiegels.

DWV-Präsident Klaus Schneider betonte die Bedeutung geografischer Angaben für den deutschen Weinbau: „Die starke Beteiligung unserer Mitglieder unterstreicht ihren hohen Stellenwert für unsere Schutzgemeinschaften.“ Generalsekretär Christian Schwörer sprach von einem „klaren Signal für den deutschen Weinbau und seine geschützten Herkunftsangaben“.

EU-Kommissar Christophe Hansen eröffnete die Konferenz und hob den wirtschaftlichen und kulturellen Wert geografischer Angaben hervor. Das System trage seit über 30 Jahren zur Stärkung ländlicher Regionen bei und biete Potenzial für eine internationale Positionierung hochwertiger Erzeugnisse.

Im Mittelpunkt für die deutsche Delegation stand das Panel zu Herausforderungen durch neue EU-Verordnungen. Dr. Maximilian Hendgen, Geschäftsführer der g.U. Mosel, verwies dort auf strukturelle Defizite in Deutschland – etwa fehlende Finanzierungsinstrumente und praxisferne rechtliche Vorgaben.

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