Sie positionieren sich bewusst als Regionalmarke und grenzen sich so klar vom Wettbewerb ab. Weitere 27 prozent sehen Regionalität als wichtigen Faktor, insbesondere in der Rohstoffbeschaffung und Vermarktung.
Auch bei den Kundinnen und Kunden steht das Thema laut Gesellschafter hoch im Kurs: 41 Prozent der Freien Brauer bewerten Regionalität als „sehr wichtig“, weitere 57 Prozent zumindest als „relevant“ für ihre Zielgruppen. Diese Werte belegen eindrucksvoll, dass regionale Herkunft ein starker Kaufimpuls bleibt – selbst in wirtschaftlich herausfordernden Zeiten.
Doch was bedeutet Regionalität konkret im Alltag der Brauereien? Die Antworten zeigen: Sie ist kein Marketingbegriff, sondern gelebte Haltung. So beschreibt eine Brauerei ihren Ansatz mit den Worten: „Von hier für hier! Regionale Präsenz auf allen Events und Veranstaltungen.“ Andere nennen ganz praktische Beispiele: „Wir setzen auf kurze Lieferwege, bevorzugen regionale Lieferanten und nutzen ausschließlich eigene Logistik“, heißt es. Auch soziales und kulturelles Engagement ist fest mit dem Regionalitätsbegriff verbunden: „Wir fördern unsere Heimat in Sachen Kultur, Sport, engagieren uns in Vereinen und Netzwerken, die die Region stärken.“ Die Verbundenheit zur Heimat spiegelt sich sogar in der Produktentwicklung wider: „Regionalität ist der Kern unserer DNA! Die Liebe zur Region findet sich selbst in unseren Rezepturen wieder.“