Herstellung von Getränkeinnovationen im industriellen Pilotmaßstab. (Bild: Hochschule Geisenheim / Silz)

Hochschule Geisenheim erhält Förderung für neues Transferzentrum „Liquid Foods“

Aus dem Etat des Bundesministeriums für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat (BMLEH) erhält die Hochschule Geisenheim für ihr neues getränketechnologisches Zentrum (GTZ) in den Jahren 2026 und 2027 jeweils 250.000 Euro, insgesamt also 500.000 Euro. Die Fördermittel werden für den Aufbau eines in das GTZ integrierten Transferzentrums verwendet. Vermittelt wurde die Förderung durch den CDU-Bundestagsabgeordneten Klaus-Peter Willsch.

Das Ziel des Transferzentrums „Liquid Foods“ sei es, Forschenden und Unternehmen eine Plattform zu geben, um neue Verfahren und Produktideen im Getränkebereich unter realen Produktionsbedingungen zur erproben und schnell zur Marktreife zu bringen. Das Zentrum knüpfe hierbei an konkrete Bedarfe der Branche an. 

„Während viele Unternehmen in der Getränkebranche innovative Ideen bis zur Laborreife bringen, fehlt es häufig an Möglichkeiten, diese auf den industriellen Maßstab zu übertragen. Mit der vorhandenen Infrastruktur, dem hochqualifiziertem Fachpersonal und einem effizienten Konzept der Doppelnutzung bestehender Ressourcen in unserem GTZ bietet die Hochschule Geisenheim ideale Voraussetzungen.“, erklärt Prof. Dr. Ralf Schweiggert, Leiter des Instituts für Getränkeforschung an der Hochschule Geisenheim.

„Das GTZ in Geisenheim zeigt sich einmal mehr, welche Innovationskraft in unserer Region steckt. Forschung, Wirtschaft und Praxis greifen hier perfekt ineinander – genau so gelingt der Transfer von Wissen in Wertschöpfung. Das ist ein Leuchtturmprojekt, das weit über den Rheingau hinausstrahlt. Daher habe ich mich gern für die Hochschule stark gemacht und das Projekt von Beginn an nach Kräften unterstützt,“ erklärt Klaus-Peter Willsch.

Auch der Präsident der Hochschule, Prof. Dr. Hans Reiner Schultz zeige sich über die Unterstützung des Bundes sehr erfreut: „Durch die Mittel des Bundes können wichtige Maßnahmen des Getränketechnologischen Zentrums finanziert und unser Projekt „Transferzentrum Liquid Foods“ maßgeblich weiterentwickelt werden. Ich freue mich zugleich über die Wertschätzung, die unserer Hochschule und ihrer wissenschaftlichen Arbeit damit zuteilwird. Mein besonderer Dank gilt Klaus-Peter Willsch, der sich von Anfang an für unser Vorhaben eingesetzt hat.“

Weitere Beiträge